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Buttons


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Geschichte des Buttons

Als Button (englisch für Knopf) werden meist runde Ansteckplaketten aus Blech oder Kunststoff bezeichnet, die mit einer Sicherheits- bzw Bogennadel an der Kleidung befestigt werden können. Buttons werden auf vielfältige Weise genutzt und auf unterschiedlichen Wegen an den Benutzer gebracht - z.B. auf Demonstrationen verteilt oder auf Popkonzerten verkauft. Der Gestaltung sind nur durch Form und Größe Grenzen gesetzt. Die Abmessungen orientieren sich vorwiegend am angloamerikanischen Maßsystem, die meisten Buttons haben einen Durchmesser von 2,5 cm (Buttonvorlage).

Buttons können maschinell in großen Auflagen hergestellt werden, aber auch in geringer Stückzahl auf einfachen Handgeräten. Vier kreisrunde Teile - ein Vorderteil aus Metall, der Entwurf (meist auf Papier), eine transparente Schutzfolie und die metallene Rückseite mit der Nadel - werden aufeinander gelegt und ineinander gedrückt.

Die Einzelteile des Buttons: RING, TRÄGER, NADEL

Das Spektrum der Inhalte ist unüberschaubar: Bild-Symbole, kurze politische Aussagen, Porträts von Rockstars und Fußballern, Aphorismen und reiner Nonsens. Wenn Buttons, wie üblich, offen an der Kleidung getragen werden, wirken sie als Medium, sie transportieren die Ansichten, Vorlieben, Abneigungen ihres Trägers an die Öffentlichkeit. Das setzt allerdings beim Empfänger der Botschaft eine gewisse Übereinstimmung im persönlichen Repertoire der Zeichen voraus.

Der Button mit der weltweit größten Verbreitung ist vermutlich die lachende rote Sonne mit dem Text "Atomkraft? Nein danke". Das Motiv wurde 1975 von einer Bürgerinitiative gegen Kernkraft in Aarhus, Dänemark entwickelt und hat seither mit einer geschätzten Gesamtmenge von 20 bis 30 Millionen und in mehr als 40 Sprachen auf der ganzen Welt Freunde gefunden.

Anders als bei den Angeboten der üblichen Massenmedien enthält der vorgezeigte Button im Prinzip die Möglichkeit des unmittelbaren Feedback - man kann Reaktionen sofort sehen und hören. Weitergehende Kommunikation ist vorstellbar, aber sicher eher die Ausnahme. Es kann ja auch geschehen, dass die schlagwortartige, undifferenzierte Aussage des Buttons jede Verständigung darüber hinaus erschwert, weil sein Träger umgehend und endgültig in eine bestimmte Kategorie eingeordnet wird, Nachfragen also sinnlos erscheinen.

 

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